Optimale Datenvorbereitung:
Blendentabelle
FELS speichert für jeden Kunden die Blendentabelle in einem "Firmendirectory" ab, dies vereinfacht den Bestellablauf, da die Blendentabelle nicht für jeden Auftrag mitgeschickt werden muß. Allerdings muß bei Änderungen der Blendentabelle ein eindeutiger Hinweis im Auftrag enthalten sein.
Besser ist, extended Gerber zu schicken, denn in diesem Format ist die notwendige Blendeninformation bereits enthalten.
Anforderungen:
- Nur eine Blendentabelle für das gesamte Layout (wenn softwareseitig möglich)
- Wenn keine konstante Blendentabelle verwendet wird, dann extended Gerberformat mit Blendenliste im Vorspann (RS274X)
- Konfiguration und Datenformat gleichbleibend, Info bei Änderungen
- Möglichst eine konstante Blendentabelle mit neuen Blenden am Ende dazugehängt.
- Datenformat soll ASCII lesbar mit fixen Spalten D-code, Typ, Größe X, Größe Y, Einheit sein
Leiterbilddaten
- Format der Gerberdaten mindestens 3,3 mm oder 2, 4 inch um eine möglichst große Genauigkeit zu erzielen.
- Angabe von leading, trailing zeros und absolute, incremental Datenformat
- Mindestleiterbreite, Mindesabstände, Restring
- Schriftstärke >8mil und sichtrichtig (= im Kupfer lesbar)
- Füllflächen mittels überlappender Blende gezeichnet
- Abstand zur Fräskontur > 0,5mm
- Keine Zeichnungen außerhalb der Umrisses
- Alle Lagen, sofern nicht eindeutig, leserichtig innerhalb des Umrisses beschriften
- Alle Symbole und Pad´s mittels nur einem Koordinatenpaar beschrieben (keine gezeichnenten Symbole die einer Netzliste zugehören)
- Linien nur mit runden oder quadratischen Blenden zeichnen
- Daten immer im Maßstab 1:1 (ausgenommen HP-GL M 2:1)
Lötstoppmaske
- Lötstoppmaske je nach verwendeter Technologie 0,1 - 0,3mm größer
- Lötstoppmaske entlang des Umrisses 0,5 mm freigestellt
Bauteildruck
- Bauteildruck darf nicht über lötbare Flächen oder in Löcher ragen
Fräskonturen
- Als Gerber Daten auf einer eigenen Lage
- Es gilt die Mittellinie der gezeichneten "Gerber"-Linie
- Kleinster Fräserradius ist 0,4mm (teuer), standard ist 1,0 mm
Schlitze
- Angabe der Fräserbreite, Anfangs- und Endpunkt (Mittelpunkte) des Fräsers
- oder genaue Definition des Schlitz-Umrisses (es gilt Strichmitte)
Bohrdaten
- Bohrdatei im S&M oder Excellon Format mit inkludierter Werkzeugtabelle
- Datenformat wie Gerber
- Bohrdurchmesser in mm gerundet auf 0,05mm
Werkzeugtabellen
- Eine ASCII lesbare Datei mit Werkzeugnummer, Durchmesser, Platierung
- Bei gleichem Durchmesser versch. Werkzeugnummern für platierte und nichtplatierte Löcher
Lagen registrieren
- Lagen (Leiterbild, Bohrbild und Fräsbild) zueinander deckend, Sicht von Bauteilseite aus)
- Multilayer-Lagenaufbau definieren!